Mittwoch, 18. November 2009

Spekulatius mit Schlick

Nur um das hier mal anzudeuten: dem Schlick gegenüber fehlt es ja oft an Respekt, auch wenn er gelegentlich geadelt oder in einen Zusammenhang mit fernöstlichen Speisegwohnheiten gebracht wird. Das ändert aber die grundsätzliche Haltung der Menschen nicht: Schlick, das ist zwar irgendwie auch gesund - sagt vor allem die Wellnessindustrie - aber seien wir ehrlich, mit Schlick verbinden die meisten Menschen igittigitt und Dreck. Um mit diesem Voruteil jetzt mal aufzuräumen und passend zur Jahreszeit möchten wir an dieser Stelle den geneigten Leser und Hörer einladen, sagen wir, zu einer Runde Spekulatius mit Schlick.
Wie bitte? Doch wieder igittigitt? Ganz ruhig. Ich würde mal sagen erste Regel: nicht urteilen, bevor der Keks gegessen ist und zweite Regel, wer würgt fliegt raus.
Nein, bleiben wir sanft, bleben wir friedlich. Diesmal geht es nicht um Schlabber und Pfui - hier geht es um Arnolt Schlick. Nie gehört? Dann wird's Zeit. Bernsen hat der Schlick jedenfalls gefallen. Ich habe ihm eine Tasse Tee gekocht, einen Spekulatiuskeks zum knabbern gegeben, ihm über's spärlich Haar gestrichen und dann hat er zugehört; ist ja selten, dass der Bernsen mal wirklich zuhört, aber diesmal hat er, und wie friedlich der Bernsen plötzlich war ...


Watt'n Song

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